Im Rahmen einer Förderung konnten wir am 10.08.21 unser Videoprojekt in die Tat umsetzen. Viel Vorbereitung, Proben und Organisation kam auf uns zu, aber wir haben es wunderbar gemeistert. Alle haben mit angepackt, fleißig geübt und bei Auf- und Abbauten geholfen. An unserer Seite ganz leichtfüßig Thomas Hirschmann und Jonas Mohr mit ihren Kameras, Stativen und einer Drohne.
Ich hätte mir keine bessere Location als die Industriehalle Sugar Mountain in Obersendling vorstellen können. Aus dem ehemaligem Katzenberger Betonwerk wird im Rahmen des Kunst- und Kulturprojekts SUGAR MOUNTAIN eine kreative Destination, ein Begegnungsort für Münchner und Gäste aus aller Welt. Mein Dank gilt Marianne und Team. Ihr habt uns Raum für etwas ganz Besonderes gegeben. Es ist schön, wenn mehr miteinander passiert.
Aber womit startet so ein Projekt eigentlich?
„Mit einer Idee, einer Vision“.
Nach diesen durchwachsenen letzten 2 Jahren wollte ich etwas kreieren, dass uns wieder ein Stück weit näher zusammen bringt. Uns zeigt was wirklich wichtig ist. Uns wieder leben, bewegen und spüren lässt. Mein Wunsch war es meinen Schülern zu ermöglichen, Erlerntes zu zeigen, zu verinnerlichen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Gesagt, Ärmel hochgekrempelt, getan.
Nach einer glorreichen Idee kommt die Konzeption, man überlegt wie dieses Projekt aussehen könnte, was und wen benötigt man für die Umsetzung und vor allem wie stemmt man es finanziell?
In meinem Fall hatte ich das Glück einen Großteil des Projekts vom BKM - Neustart Kultur - Dachverband Tanz fördern zu lassen. Eine schöne Initiative, um Tanzschulen und kulturelle Einrichtungen in diesen Zeiten unter die Arme zu greifen!
Nun gut, weiter geht’s. Hier habe ich mal ein paar Beispiele aufgelistet, die ich für die Umsetzung meines Videodrehs wollte, anfragte und zum Glück bekam:
Tänzer/innen, Videograf/in, Location, Fotograf/in, Visagist/in, Kostüme, Tanzteppich, Verpflegung, Musik, Musikanlage, Zeit, Proben, Studio für Proben, Geld, Geduld, einen starken Willen, Überzeugungskraft, Laptop, Handy uvm.
Sobald das feststand fragte ich alle Posten nach Verfügbarkeit und Preisen an. Verglich Angebote, organisierte Probentermine, vereinbarte Besichtigungen und Meetings.
Ein ziemlich aufwendiger und doch so wichtiger Teil, denn du erzählst das erste mal anderen Personen von deinem Projekt, versuchst sie abzuholen und zu catchen, damit sie mit an Bord kommen und dir dabei helfen aus einer Idee etwas Greifbares auf die Beine zu stellen.
Nach all der Vorbereitung wird geprobt. Für so eine Probe ist ein Warm Up sehr wichtig. Es bereitet Muskeln und Gelenke vor und ist eine Einstimmung für alle, um sich perfekt auf die Probe vorzubereiten.
So viele tanzbegeisterte Teilnehmer in einem Raum zu spüren ist magisch. Jeder hat seine Schwächen und Stärken, viele Persönlichkeiten treffen aufeinander und doch wollen alle das Gleiche: Tanzen.
Dieses Projekt hat bei vielen den Ehrgeiz geweckt, es wurden Urlaube unterbrochen, Urlaube verkürzt und einige haben diese Choreografie erst sehr kurzfristig nach gelernt.
Jeder ist und war auf einem total anderem Level und genau das hat dieses Projekt so interessant und für mich sehr besonders gemacht.
Diese Energie schon in den Proben miterlebt zu haben ist unbeschreiblich.
Der Drehtag selbst war ein Kinderspiel, von der ersten Sekunde an waren wir ein Team. Jeder wusste was er zu tun hatte, jeder war zur Stelle, als er gebraucht wurde und alle waren hilfsbereit und unterstützend.
Ich danke dir Thomas, dass du uns am Drehtag mit der Kamera begleitet hast und so viele tolle Momente der Vorbereitung und Einstimmung in diesen Bildern festhalten konntest.
Ich danke dir Jonas für deine Mühe, Arbeit und die Erinnerung in Form unseres Videos.
Wir schwelgen noch heute in dankbarer und glücklicher Erinnerung und eins kann ich abschließend sagen:
Ich würd's wieder tun.
Seht euch das gelungene Video einfach selbt an.
Viel Spaß :)
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